Über uns
Was wir bewirken wollen
Menschen mit Demenz sollen so leben, wie es ihnen am besten geht.
Demenz kann jeden Menschen treffen. Doch jede Demenz ist anders. Findet man aber die passenden Rahmenbedingungen, lässt es sich gut leben mit der Demenz – das gilt für Betroffene wie für Angehörige.
Wir setzen uns für die beste Situation für die einzelne Person ein. Eine Situation, die sich auf die einzigartigen Erfahrungen und individuellen Möglichkeiten einstellt – und das in allen Stadien der Erkrankung. Denn das Beste sieht für jeden anders aus: Es kann eine Haushaltshilfe sein, um die Angehörigen zu entlasten, die Tagespflege, eine 24-Stunden-Pflegekraft oder die Pflege im Heim.
Wir sind eng vernetzt in unseren regionalen Arbeitsgruppen und auch mit Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Gremien. So können wir viel Fachwissen bündeln, für Orientierung sorgen und Rahmenbedingungen in den Landkreisen mitgestalten.
Wo und wie wir ansetzen
Wissen hilft
Mit einer Demenzerkrankung zu leben, ist immer schwer. Doch je früher Angehörige sich dem Thema stellen und lernen, was es mit Demenz auf sich hat, desto leichter wird es für alle Beteiligten. Unsere Erfahrung zeigt: Es geht vor allem darum, zu verstehen, wie und warum jemand so und nicht anders reagiert. Das entlastet, schafft Sicherheit und hilft, eigene gute Wege zu finden. Hierfür bieten wir Informationsveranstaltungen, Fachvorträge und Schulungen an – von ganz allgemeinen bis zu sehr speziellen Themen.
Wir wenden uns aber auch an das soziale Umfeld und Schlüsselpersonen wie Hausärzte und Klinikpersonal, die helfen können, eine beginnende Demenz frühzeitig zu erkennen und die nötigen Kontakte zu vermitteln.
Sie müssen da nicht alleine durch
Wir und andere Angehörige sind an Ihrer Seite. Wir beraten, begleiten und entlasten Sie. Sei es durch ein Gespräch, ein Treffen in der Angehörigengruppe oder indem wir Ihnen geschulte Helfer:innen vermitteln. Wir überlegen mit Ihnen, wie sich Nachbarn, Bekannte und vielleicht der Kiosk um die Ecke gut einbinden lassen. Denn der Mensch braucht den Menschen.
Als Selbsthilfeverein setzen wir ganz stark auf den Erfahrungsaustausch.
Es braucht ganz individuelle Strategien
Ein Mensch mit Demenz braucht einfühlsame Anleitung. Denn die Gemüter kochen schnell auf allen Seiten hoch und nicht selten kommt es zu Gewalt. Wir begleiten Sie und Ihre Angehörigen eine Weile im Alltag und entwickeln gemeinsam Strategien, wie Sie schwierige Situationen vermeiden und schöne Erlebnisse schaffen können.
Vor allem Umbruchphasen wollen behutsam gestaltet sein. Eine neue Phase der Demenz, die neue Tagespflege, ein Umzug in ein Pflegeheim oder der Verlust einer Bezugsperson – wie kann man der Person die Angst nehmen, was gibt ihr emotionalen Halt?
Oft sind es die kleinen Dinge, die einen riesigen Unterschied machen. Man muss sie nur erkennen.